Weapons and ammunition disposal services

Description

Aufsuchung, Sondierung sowie Identifizierung von Kampfmittelrelevanten Anomalien innerhalb von marinen Sandlagerstätten des Landes M-V. Bewilligungsfläche Convent Teilgebiet I mit 239 Verdachtspunkten auf 1 km2. Gegebenenfalls ist die Bergung von Kampfmitteln vorgesehen. Anhand der Auswertung von Magnetometermessungen und Side Scan Sonar Aufnahmen sind im Seegebiet vor Nienhagen, innerhalb des Bewilligungsfeldes „Convent", Munitionsverdachtspunkte ausgewiesen worden. In einer Teilfläche des Untersuchungsgebietes (1 km2) sind 200 Verdachtspunkte zu untersuchen, die nach Magnetometerauswertung in einer Signaltiefe bis max. 2,5 m unter Grund liegen können. Die Taucherarbeiten sind in Wassertiefen von ca. 14 - 15 m durchzuführen, zzgl. einer möglichen Vertiefung durch das Freilegen aufzusuchender Objekte. Es müssen kampfmittelrelevante Anomalien bis in eine Tiefenlage bis zu 2 m unter Gewässersohle identifiziert werden. Ist ein unter Sand liegendes Objekt nicht bestimmbar, ist das Freilegen, bzw. Freispülen des Objektes notwendig. Die kampfmittelrelevanten Anomalien sind berührungsfrei zu detektieren und zu identifizieren. Für die Aufsuchung können ROV`s verwendet werden. Gegebenenfalls ist die Bergung von Kampfmitteln (Granaten) vorgesehen. Schrottteile, welche durch die Hebeeinrichtung auf dem Schiff bergefähig sind, sollen an Bord des Schiffes verbracht und entsorgt werden. Hinsichtlich der zeitlich begrenzten Ausführung, unter Berücksichtigung von schlechtwetterbedingten Ausfalltagen, wird der Einsatz von 2 Tauchgruppen oder die Gewährleistung einer täglichen 24 h Arbeitszeit (ROV) vorgegeben!