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Geophysikalische Untersuchung (LOS 1) und hydrographische Vermessung (LOS 2) der FEP-Flächen N-10.1 und N-10.2 in 2022 zur Baugrundvorerkundung im Rahmen der Flächenvoruntersuchung (FVU)

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Value

2 EUR

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FUGRO Germany Marine GMBH

Description

M Rahmen der Voruntersuchung von Flächen für Offshore-Windenergie, § 10 Abs. 1 WindSeeG, sollen in 2022 geophysikalische Untersuchungen (LOS 1) und hydrographische Vermessungen (LOS 2) als Teil der geologischen Vorerkundung entsprechender Flächen in der dtsch. AWZ der Nordsee durchgeführt werden. Dies betrifft im Fall der hier ausgeschriebenen Leistungen die FEP-Flächen N-10.1 und N-10.2 gemäß FEP 2020 (Flächenentwicklungsplan 2020 für die deutsche Nord- und Ostsee, 18.12.2020). Das übergeordnete Ziel ist die Erhebung und Bearbeitung von hydrographischen und geophysikalischen Daten zur Bereitstellung an Dritte, die diesen gemäß § 9 Abs. 1 Nr. 1 WindSeeG eine wettbewerbliche Bestimmung der Marktprämie nach § 22 EEG ermöglichen soll. Los 1: Die Arbeiten auf den jeweiligen Flächen umfassen die geophysikalische Untersuchung eines vorgegebenen Profilrasters mittels Sedimentecholot und hochauflösender Mehrkanalseismik. Hinzu kommt die Bearbeitung der aufgezeichneten Datensätze, deren Auswertung und Dokumentation sowie die Ermittlung geeigneter Lokationen für die anschließenden geotechnischen Erkundungen. Los 2: Die Arbeiten umfassen die flächendeckende Vermessung der jeweiligen Flächen mittels Fächerecholot, Seitensichtsonar inkl. Ground Truthing, Sedimentecholot und Magnetometer sowie Videountersuchungen mittels ROV. Hinzu kommt die Datenbearbeitung, Auswertung und Dokumentation der Leistungen. Die hier beschriebenen Leistungen gemäß LOS 1 und LOS 2 können zusätzlich zu einem Angebot auf eines der beiden Lose in Form eines Nebenangebotes als kombinierte Leistung angeboten werden. Lot 1: Geophysikalische Untersuchung der FEP-Flächen N-10.1 und N-10.2 in 2022 zur Baugrundvorerkundung im Rahmen der Flächenvoruntersuchung (FVU) Gegenstände der Vertragsleistungen für die FEP-Flächen N-10.1 und N-10.2 (in 2022) sind: — Die Akquisition eines vollständigen rasterförmigen hydroakustischen / seismischen Datensatzes zur geophysikalischen Vorerkundung und somit das Schaffen einer Datengrundlage für die späteren Geologischen Berichte bzw. die Geologischen Modelle. Folgende Messungen sind vorgesehen: —— Sedimentecholot (SBP) inkl. Wasserschallmessungen (SVP), —— Mehrkanalseismik (MCS), — Die Aufbereitung der hydroakustischen Daten, — Die Bearbeitung der hydroakustischen Daten, — Die Aufbereitung der mehrkanalseismischen Daten, — Die Prestack-Bearbeitung der mehrkanalseismischen Daten. Diese hat die wichtigsten Bearbeitungsschritte zu umfassen (z.B. Datenbereinigung, Multiplenunterdrückung etc.) und so eine geeignete Datengrundlage für eine mögliche Tiefenkonversion im Prestack-Bereich zu schaffen, — Die (Poststack-) Bearbeitung der aufgezeichneten Daten hinsichtlich ihrer Auswertbarkeit im Zeitbereich, — Eine vorläufige Auswertung der Daten im (Poststack-) Zeitbereich zur Ermittlung geeigneter Lokationen für die anschließende geotechnische Untersuchung, — Bereitstellung eines Datenprojektes, das die auf die Bathymetrie beschickten Daten aus den SBP- und MCS-Messungen in sich vereint und als Datengrundlage für die Erstellung eines 3D-Modell im Tiefenbereich geeignet ist, — Eine GIS-basierte Zusammenfassung der Auswerte-Ergebnisse, — Dokumentation der Arbeiten und Auswerteergebnisse. Der Fokus des Projektes liegt auf der Datenakquisition und Datenbearbeitung. Die Prestack-Bearbeitung der mehrkanalseismsichen Daten ist für eine spätere Tiefenkonversion der Daten zu optimieren. Ziel ist die Schaffung einer Datengrundlage für ein 3D-Modell im Tiefenbereich. Als Ergebnis der Datenauswertung ist ein vorläufiges Baugrundmodell im Zeitbereich zu erstellen, welches einen groben Überblick über die generellen Baugrundverhältnisse (dominierende stratigraphische Einheiten, geologische Struktuen etc.) vermittelt. Auf dessen Basis sind Vorschläge zu Bohr- und CPT-Lokationen zu erarbeiten und dem Auftraggeber vorzustellen. Die Bohrlokationen sind so zu wählen, dass der tiefe Baugrund im Untersuchungsgebiet in Kombination aus Geophysik und Geotechnik möglichst umfassend ingenieurgeologisch beschrieben werden kann. Die Vorgaben des Standards Baugrund sind als Mindestanforderungen zu Grunde zu legen. Die Messungen im Arbeitsgebiet sind innerhalb eines zusammenhängenden Zeitraums Untersuchungsflächen N-10-01 und N-10-02: Die Untersuchungsflächen N-10-01 und N-10-02 liegen in der deutschen AWZ der Nordsee im Gebiet N-10 des FEP 2020 und haben eine Gesamtgröße von ca. 105 km bzw. ca. 104 km. Die Untersuchungsflächen beziehen sich auf die Vorhabensflächen N-10.1 bzw. N-10.2 des FEP, sind jedoch in ihren Geometrie nicht komplett identisch, sondern gehen über diese hinaus. Die Untersuchungen umfassen eine Gesamtprofillänge von ca. 1 458 km bzw. 1 444 km. Die Untersuchungsflächen liegen ca. 7 km bis 36 km nordwestlich der bereits in Betrieb befindlichen OWPs „Albatros“ und „GlobalTech I“ und grenzen mit ihrer Südwest-Flanke an die Gasleitung „Europipe I“ an. Die Wassertiefen betragen 40 bis 42 m (LAT). Die Entfernung zu dem Hafen von Emshaven beträgt Luftlinie ca. 140 km, die Entfernung zu den Häfen von Wilhelmshaven, Cuxhaven und Bremerhaven ca. 170 km bis 200 km. Die Hochseeinsel Helgoland befindet sich ca. 130 km südöstlich der Flächen entfernt gelegen. Der Wirtschaftsteilnehmer sowie dessen etwaige Nachunternehmer dürfen nicht gleichzeitig in Funktion der geophysikalischen Begleitung in einem diese Ausschreibung betreffenden oder einem anderen vergleichbaren Auftrag des Auftraggebers tätig sein. Lot 2: Hydrographische Vermessung der FEP-Flächen N-10.1 und N-10.2 in 2022 zur Baugrundvorerkundung im Rahmen der Flächenvoruntersuchung (FVU) Gegenstand der Vertragsleistungen sind die Durchführung und Dokumentation hydrographischer Untersuchungen mit verschiedenen Messsystemen/-verfahren: Fächerecholot inklusive Backscatter-Aufnahme Seitensichtsonar inklusive „ground thruthing“ mittels Greiferproben und Videountersuchungen sowie anschließender Klassifizierung Magnetometer Sedimentecholot ROV-Untersuchungen zur Verifizierung von Objekten Die Untersuchungen der Flächen (im Folgenden „Untersuchungsflächen“) sind innerhalb eines zusammenhängenden Zeitraums durchzuführen. Die bei der Durchführung gewonnenen Messdaten sind in den nachfolgenden Arbeitsprozessen auszuwerten und wie im Vertrag beschrieben zu verarbeiten. Dabei sind z.B. die eindeutige Umwandlung von sensorbezogenen Rohdaten in anwendungsbezogene physikalische Größen, die Georeferenzierung, die Prozessierung der Rohdaten, die Plausibilisierung sowie weitergehende Auswertungen umzusetzen. Zusätzlich sind alle Prozesse von der Datenaufnahme bis zur Auswertung in einem Abschlussbericht zu dokumentieren. Die Untersuchungsflächen liegen in der deutschen AWZ der Nordsee im Gebiet N-10 gemäß des „Flächenentwicklungsplan (FEP) 2020 für die deutsche Nord- und Ostsee“ vom 18.12.2020 und haben eine Gesamtgröße von ca.. 241 km. Die Untersuchungsflächen beziehen sich auf Flächen des FEP. Die Geometrien dieser Flächen sind jedoch nicht komplett identisch zum FEP, sondern gehen über diese hinaus. Die Untersuchungsflächen N-10-01 und N-10-02 liegen in der deutschen AWZ der Nordsee im Gebiet N-10 des FEP 2020 und haben eine Gesamtgröße von ca. 116 km bzw. ca. 125 km. Die Untersuchungsflächen liegen ca. 7 km bis 36 km nordwestlich der bereits in Betrieb befindlichen OWPs „Albatros“ und „GlobalTech I“ und grenzen mit ihrer Südwest-Flanke an die Gasleitung „Europipe I“ an. Die Wassertiefen betragen 40 bis 42 m (LAT). Die Entfernung zu dem Hafen von Emshaven beträgt Luftlinie ca. 140 km, die Entfernung zu den Häfen von Wilhelmshaven, Cuxhaven und Bremerhaven ca. 170 km bis 200 km. Die Hochseeinsel Helgoland befindet sich ca. 130 km südöstlich der Flächen entfernt gelegen. Zur Erbringung der Leistungen hat der Auftragnehmer alle anwendbaren gesetzlichen Vorschriften, Normen und Standards in der jeweils aktuell geltenden Fassung sowie die Vorgaben des Auftraggebers in ihrer jeweils geltenden Form einzuhalten. Die im Folgenden genannten Standards sind als Mindestanforderungen zu Grunde zu legen: IHO (International Hydrographic Organization), Standards for Hydrographic Surveys, 5th Edition, February 2008, Special Publication N44 Anleitung zur Kartierung des Meeresbodens mittels hochauflösender Sonare in den deutschen Meeresgebieten, Version 1.0, 30.4.2016, Bundesamt für Seeschifffahrt BfN-Kartieranleitung für „Riffe“ in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ), 2018, Bundesamt für Naturschutz BSH-Standard Baugrunderkundung. Mindestanforderungen an die Baugrunderkundung und -untersuchung für Offshore-Windenergieanlagen, Offshore-Stationen und Stromkabel, Februar 2014 BSH-Standard Untersuchung der Auswirkungen von Offshore-Windenergieanlagen auf die Meeresumwelt (StUK4), Oktober 2013. Der Wirtschaftsteilnehmer sowie dessen etwaige Nachunternehmer dürfen nicht gleichzeitig in Funktion der hydrographischen Begleitung in einem diese Ausschreibung betreffenden oder einem anderen vergleichbaren Auftrag des Auftraggebers tätig sein.

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