Architectural, construction, engineering and inspection services

Description

Planungsleistungen zur Geländeanpassung der endabgedeckten Bereiche der Industriellen Absetzanlage (IAA) Culmitzsch zum östlichen Vorland der Absetzanlage inklusive der notwendigen Medienumverlegung. Die Wismut GmbH saniert im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland die Hinterlassenschaften des Uranerzbergbaues sowie der Uranerzaufbereitung der SDAG Wismut in Thüringen und Sachsen. Die Verwahrung der industriellen Absetzanlagen (IAA) im Bereich Sanierung Ronneburg erfolgt entsprechend der von Wismut begründeten und vom Gutachter des BMU befürworteten Variante der In-situ-Verwahrung mit technischer Teilentwässerung in den Hauptschritten Freiwasserabsenkung, Zwischenabdeckung, Konturierung, Endabdeckung und Vorflutanbindung. Im Sanierungsauftrag der WISMUT befindet sich am Standort Seelingstädt die IAA Culmitzsch mit ihrem unmittelbaren Umland. Die Verwahrung der IAA Culmitzsch befindet sich derzeit in der Umsetzung. Dabei sind die Verwahrungsschritte der Freiwasserabsenkung und Zwischenabdeckung in den beiden Becken A und B der IAA bereits abgeschlossen. Derzeit laufen gleichzeitig und abschnittsweise die Maßnahmen der Konturierung, Endabdeckung und Vorflutanbindung der IAA Culmitzsch. Alle laufenden Maßnahmen sind mit entsprechenden Planungen unterlegt und genehmigungsrechtlich im Berg-, Strahlenschutz- und Wasserrecht abgedeckt. Eine durch das TLUBN (vorher TLBA) genehmigungsrechtliche Festlegung ist der komplette Rückbau der Lokhalde am östlichen Rand der IAA Culmitzsch. In allen bisherigen Planungen zur Konturierung, Endabdeckung und Vorflutanbindung der IAA Culmitzsch sind Anpassungsmaßnahmen der dann sanierten Absetzanlage Culmitzsch an das östliche Umland, insbesondere an die freigelegte Haldenaufstandsfläche der Lokhalde, nicht mit geplant worden. Mit der hier durchzuführenden Planung ist eine Geländeanpassung in einem vorgegebenen Korridor zwischen östlicher Planungsgrenze Endabdeckung der IAA Culmitzsch und der freigelegten westlichen Haldenaufstandsfläche der Lokhalde, inklusive der dafür notwendigen Infrastruktur- und Medienumverlegung zu erarbeiten. Bedingungen für ein späteres Angebot und die vertragliche Umsetzung: — Grundleistungen des Leistungsbildes Ingenieurbauwerke (§ 43 HOAI) Honorarzone III, mit anrechenbaren Kosten nach Kostenschätzung 3.000.000 Euro; Leistungsphasen 1-4, optional stufenweise Leistungsphasen 5-9; — Grundleistungen des Leistungsbildes Technische Ausrüstungen (§ 55 HOAI) Honorarzone II, mit anrechenbaren Kosten nach Kostenschätzung 1.000.000 Euro; Leistungsphasen 1-4, optional stufenweise Leistungsphasen 5-9; — Grundleistungen der Leistungsphase 7 sind nur teilweise zu erbringen (siehe beigefügte Unterlagen). Mögliche Zuschläge zu den Planungsanforderungen hat der Bieter in seinem Angebot sichtbar zu kennzeichnen. Für Bewerber mit Sitz in Deutschland: Bieter können die nach HOAI für die jeweiligen Leistungsphasen vorgesehenen Honoraransätze mit entsprechender Begründung ändern. Die Unterschreitung der Mindeshonorarsätze darf nur in Ausnahmefällen erfolgen (§ 7 Abs. (3) HOAI) und bedürfen der Begründung des Bieters im Angebot. Bedingungslose Preisnachlässe, die zur Unterschreitung der Mindessätze führen (§ 7 Abs. (1) HOAI) sind unzulässig. Alle Bewerber: Die Vergabeunterlagen für die 2. Stufe des Verfahrens mit Bewertungsmatrix sowie detaillierter Leistungsbeschreibung werden nur an den ausgewählten Bewerbern mit der Angebotsaufforderung übersandt.