Architectural, engineering and planning services

Description

Zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit am Standort Lobeda wird eine Ertüchtigung der Schaltanlage und der Trafostation in der neuen Technikzentrale (NTZ) erforderlich. Darüber hinaus beabsichtigt das Universitätsklinikum Jena an diesem Standort den Bau eines BHKW`s zur gleichzeitigen Erzeugung von Strom und Wärme für das UK Jena zu verwirklichen. Die entsprechenden Planungsleistungen sind Gegenstand des Vergabeverfahrens. Ertüchtigung NTZ Schaltanlage/Trafo´s: Die bestehende NTZ ist zur Versorgung der Gebäude A5 und F3 (Cetramed) wie folgt zu ertüchtigen. — Die Transformatoren im Bestand (3 Stück mit je 630 kVA) werden ersetzt durch 4 Stück mit je 1 000 kVA; — 3 Transformatoren können in die bestehenden Traforäume verbaut werden. Die Zuleitungen (MSSA, NSHV) sind anzupassen; — Erweiterung MS-Schaltanlage um 1 MS-Feld für zusätzlichen 4 Trafo; — Für die vorhandenen NEA (2 Stück mit je 1000 kVA) ist eine Generalwartung und eine neue Steuerung zu planen. Für Wartungszwecken ist ein Anschluß für ein mobiles Aggregat vorzusehen; — Die NSHV-AV entsprechend der den Erfordernissen auszutauschen und neu zu planen, um die Stromtragfähigkeit der Stromschienen an die neuen Werte anzupassen und die Kurzschluss-festigkeit der Schaltanlage zu gewährleisten, — Es wird davon ausgegangen, die NSHV-SV zu erhalten. Die Kuppel-Leistungsschalter SV-AV in der NSHV-SV sind zu erneuern, — Planung Lastmanagement für Inselbetrieb BHKW auf NSHV-AV bei gleichzeitigen Notstrombetrieb des Sicherheitsstromversorgungsnetz (NSHV-SV) — Nachweisführung und Berechnung der Netzschutzparameter entsprechend den Vorgaben des EVU und Normenlage für Energieerzeugungsanlagen mit Netzeinspeisung Errichtung BHKW 1 500 kWel in der NTZ/Bauteil 6160: — Im vorhandenen Bauteil 6160.00.010 / NTZ ist die Aufstellung einen BHW mit einer Leistung von 1.500 kWel geplant. In dem Raum befand sich ehemals eine Technikzentral mit FW-Hausanschlussstation und Trinkwasserhausanschluss für das zwischenzeitlich abgerissene Gebäude „alte KIM", — Im Bauteil 6160 sind die Medien Strom/Fernwärme vorhanden, das Medium Gas muss herangeführt, — Die Abgasanlage ist über Dach am Nachbargebäude A5 zu führen — Für dieses BHKW ist ein BImSch Genehmigungsverfahren erforderlich, welches separat, außerhalb dieser Planungsleistung durchgeführt wird, — Für die Genehmigung ist nach derzeitigem Stand ein Genehmigungsantrag nach § 15 BImSchG notwendig, soweit anstelle des HW-Kessels das BHKW errichtet wird. Sollte das BHKW zusätzlich zur Bestandsanlage installiert werden, ist zu prüfen, ob mit einer hardwareseitigen Verriegelung der Erzeuger und damit ohne Erhöhung der FWL ein Antrag nach § 15 ausreichend ist, oder ob dann ein Antrag nach § 16 BImSchG erfolgen muss.