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RAG - Grubenwasserkanal Ibbenbüren
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Description
Siehe II.2.4 Lot 1: Den politischen Vorgaben entsprechend erfolgte Ende 2018 in Deutschland der Ausstieg aus der Steinkohleförderung. Daher wird derzeit der Rückzug aus dem Bergwerk Ibbenbüren durchgeführt. Mit Genehmigung des Abschlussbetriebsplans durften die Pumpanlagen der tiefen Grubenwasserhaltung abgeschaltet werden, womit der kontrollierte Anstieg des Grubenwassers eingeleitet wurde. Mit dem Erreichen des Niveaus von ca. +63 mNN ist das Grubenwasser erneut anzunehmen. Nach derzeitigem Prognosestand dürfte ein solcher Anstieg des Grubenwassers ab März 2023 erreicht sein. Um der Ewigkeitsaufgabe der Grubenwasserhaltung gerecht zu werden und langfristig Betriebskosten zu reduzieren, soll das ansteigende Grubenwasser zukünftig auf dem Niveau +63 mNN sicher gefasst und dauerhaft im Freispiegelgefälle einer Wasseraufbereitung (Kläranlage Gravenhorst) zugeführt werden. Von dort gelangt das aufbereitete Wasser über die Aa zur Ems. Zur Realisierung dieser Aufgabe wurde ein neuer, rund 7,4 km langer, Grubenwasserkanal projektiert. . Der herzustellende Grubenwasserkanal beginnt in Fließrichtung gesehen am aus dem Bergbaubetrieb vorhandenen v. Oeynhausen Schacht l (Schacht 1) in einer Tiefe von ca. 100 m unter Gelände, führt vom Schacht 1 über den herzustellenden Mittelschacht (Tiefe unter Gelände ca. 75 m) bis zum herzustellenden Auslaufbauwerk (Tiefe unter Gelände ca. 4 m). Von dem Grubenwasserkanal sind ca. 7,14 km im Vortrieb (Tübbingbauweise) und ca. 260 m in offener Kanalverlegung herzustellen. Am Übergang der Vortriebsstrecke zur offenen Kanalverlegung wird ein sogenannter Übergangsschacht errichtet. Zudem sind für betriebliche Zwecke ein Schachtbauwerk im Mittelschacht und das Auslaufbauwerk zu errichten. . Der überwiegende Teil des Grubenwassers wird dem Grubenwasserkanal am Hochpunkt am Schacht 1 über Steigleitungen zugeführt. Die Aufnahme von weiterem Grubenwassers erfolgt auf der Strecke des herzustellenden Grubenwasserkanals durch außenliegende Drainagen (Perlkiesschicht, von der das Wasser über Öffnungen und Rohre in den Grubenwasserkanal geleitet wird). Die Drainierung erfolgt dabei nicht auf der gesamten Länge, sondern nur dort, wo diese auch erforderlich ist. Weiteres Grubenwasser wird über Bohrungen in sogenannte Alte Männer und in den Dickenberger Stollen aufgenommen (diskrete Anschlüsse). . Schwerpunkte des Bauprojektes zum Grubenwasserkanal in Ibbenbüren sind demnach: . - Ableitung des Grubenwassers über zwei getrennte Fließgerinne innerhalb eines ca. 7,4 km langen herzustellenden Tunnels mit einem Rohbauinnendurchmesser von 3,6 m . - Von dem Grubenwasserkanal sind ca. 7,14 km im Vortrieb (Tübbingbauweise) und ca. 260 m in offener Kanalverlegung herzustellen . - Der ca. 7,14 km lange Vortrieb ist in zwei zirka gleichgroße Haltungen aufgeteilt und aufzufahren . - Innenausbau des Grubenwasserkanals mit Drainagen, Bermen und zwei Gerinneführungen . - Herstellung einer ca. 75 m tiefen Baugrube mit einem Innendurchmesser von ca. 30 m (Mittelschacht) . - Bergen einer Vortriebsmaschine über den sog. Schacht 1 (100 m Tiefe, beengte Platzverhältnisse, Zerlegung der Vortriebsmaschine notwendig) . - Herstellung eines wasserdichten Verbaus am Auslaufbereich (Bohrpfahlbaugruben für die offene Kanalverlegung, das Auslaufbauwerk und der Startbaugrube West) . - Auskleiden des aus dem Bergbaubetrieb vorhandenen Schacht 1 mit einer neuen Stahlbetoninnenschale . Die Einzelheiten der Bauleistung ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung (Leistungsverzeichnis, Baubeschreibung und Vorbemerkung zum Leistungsverzeichnis) nebst weiterer Anlagen. . Auf die Ziffer VI.3) Zusätzliche Angaben wird hingewiesen. Nebenangebote sind für bestimmte Gewerke zugelassen. Nebenangebote sind nur zugelassen, wenn auch ein Hauptangebot eingereicht wird. Die Mindestanforderungen sind der Unterlage „Mindestanforderungen Nebenangebote“ zu entnehmen.
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