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KHZG-Beschaffung zu Fördertatbeständen 3, 5 und 6: Digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation, Digitales Medikationsmanagement und Digitale Leistungsanforderung
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Value
2,584,856 EUR
Current supplier
Cerner Health Services Deutschland GmbH
Description
Auftraggeber der beschafften Leistungen ist die Zollernalb Klinikum gGmbH (Zokli). Die Zokli erhält Fördermittel des Bundes und des Landes Baden-Württemberg aus dem Krankenhauszukunftsfonds, welcher durch das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) eingerichtet wurde. Der Bund wendet seinen Förderanteil zunächst den Bundesländern zu. Das Land Baden-Württemberg leitet die bewilligten Fördermittel mittels Bewilligungsbescheiden des Regierungspräsidiums Tübingen (RP) an die Krankenhausträger weiter. Die Zokli hat im Rahmen der Umsetzung der sanktionsbehafteten Fördertatbestände des KHZG Softwarelösungen für das dort vorhandene Krankenhausinformationssystem (KIS) beschafft, mit deren Hilfe die Patientenakte und Fieberkurve elektronisch abgebildet und die Spracherkennung für die Arztbriefschreibung, die Pflegeplanung und -dokumentation sowie das Medikationsmanagement und digitale Leistungsanforderungen elektronisch durchgeführt werden können. Lot 1: Die Zokli hat sich zum Ziel gesetzt, trotz der Änderungsvereinbarung vom 03.07.2023 zur Vereinbarung zur Finanzierung der bei den Krankenhäusern entstehenden Ausstattungs- und Betriebskosten im Rahmen der Einführung und des Betriebs der Telematikinfrastruktur gemäß § 377 Absatz 3 SGB V KHZG-fristgerecht mit neuen, modernen und zukunftsorientierten Informationssystemen als Ergänzung zum bereits bestehenden administrativen Krankenhausinformationssystem (SAP R/3 / IS-H, ORACLE Cerner /i.s.h.med) und dem ebenfalls bereits bestehenden Radiologie-Informationssystem (Mesalvo/RadCentre) in Betrieb zu gehen. Die KHZG-Fristen sollen auch deshalb eingehalten werden, um für die Umsetzung rechtssicher keine Fördermittel zu verlieren. Die Zokli beabsichtigt die Einführung der digitalen Pflege- und Behandlungsdokumentation, des digitalen Medikationsmanagements und der digitalen Leistungsanforderung. Diese Module sind förderfähig im Sinne des §19 der KHSFV (Krankenhausstrukturfonds-Verordnung) und eine Grundvoraussetzung für die elektronische Patientenakte (EPA). In dieser EPA werden Anamnese, Behandlungsdaten, Medikamente, Leistungen und weitere Gesundheitsdaten ausschließlich digital gespeichert. Ebenso wird die sogenannte Fieberkurve digital in der EPA abgebildet. Die Patientenkurve enthält allgemeine Kreislaufparameter, Anordnungen, Notizen, Kurzbefunde und Medikationsvermerke. Ein großer Vorteil der EPA ist, dass alle an der Behandlung beteiligten Berufsgruppen, jederzeit auf die zentralisierten Informationen zugreifen können. Elektronische Patientenakten führen auch zu einer höheren Sicherheit in der Patientenversorgung, denn die Dokumentierenden schreiben direkt in die Akte, sodass Übertragungsfehler vermieden werden und nichts verloren geht. Die Zokli setzt bereits heute im klinischen Umfeld das Programm i.s.h.med der Firma Cerner ein. i.s.h.med ist vollständig im SAP System integriert. Damit bildet es nicht nur alle klinischen Prozesse rund um den Patienten ab, sondern ist auch direkt an die administrativen und kaufmännischen SAP Module angebunden. Die komplette klinische Leistungskommunikation sowie große Teile der Medizinischen Dokumentation werden derzeit über i.s.h.med abgewickelt. Alle Prozesse rund um den Patienten, der nicht auf einer Intensivstation behandelt wird, sollen zukünftig in der EPA dokumentiert und gespeichert werden. Die Anforderungen beruhen auf der Annahme, dass die eingesetzten SAP Module weiterverwendet werden und das SAP Patientenmanagement IS-H das einzige patientenführende System bleibt. Die Daten in IS-H werden für die medizinischen Prozesse verwendet bzw. können weiterverarbeitet werden. Das Produkt ist ein hochgradig integriertes Gesamtsystem, mit dem alle Prozesse im Kontext der medizinischen Leistungserbringung abgedeckt werden können. Es sind alle Fachabteilungen mit insgesamt 468 Betten abgebildet in denen jährlich rund 18.900 stationäre und 52.400 ambulante Besuche behandelt werden. Medienbrüche sowie unterschiedliche grafische Interfaces durch verschiedenartige Anwendungssysteme werden vermieden. Sowohl die Kurvendokumentation als auch der Medikationsplan bleiben in einem System (i.s.h.med). Im Rahmen der Pflege- und Behandlungsdokumentation können gespeicherte strukturierte Daten automatisch und ohne zusätzliche Implementierung von weiteren- Schnittstellen fürweitere Dokumentewiederverwendet werden. U.a. Arztbriefschreibung (Entlassmanagement), Fachabteilung-spezifische Befunde und die Verlaufsdokumentation. Aus nachfolgenden Gründen sollen Schnittstellen weitgehend vermieden werden: - Aufwändiges Monitoring der Schnittstellen - Fehleranalyse und Fehlerbehebung - Zeitversatz bei der Übermittlung von Daten - Anpassungen notwendig bei Programm- oder Systemänderungen - Gefahr des Verstoßes gegen Medizinproduktebetreiberverordnung und Medizinproduktehersteller zu werden (Fortsetzung unter II.2.14) Fortsetzung zu II.2.4): Alle Komponenten der Telematik Infrastruktur: -eAU (Arbeitsunfähigkeit), -ePA (Patientenakte), eMP (Medikationsplan), -eRezept, -eNFDM (Notfall Datensatz) sind und werden vollständig in i.s.h.med integriert. (Fortsetzung unter VI.3))
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