Offenes Verfahren über Dienstleistung der Vermittlung ambulanter Psychotherapie

Description

Vermittlung von ambulanter Psychotherapie für die Versicherten der SECURVITA Krankenkasse oder das Entfallen von deren Notwendigkeit durch Krisengespräche, falls diese angeboten werden und im Einzelfall die Notwendigkeit einer Vermittlung ambulanter Psychotherapie entfallen lassen. Lot 1: Vermittlung von einer ambulanten Psychotherapie für die Versicherten der SECURVITA Krankenkasse oder das Entfallen von deren Notwendigkeit durch Krisengespräche, falls diese angeboten werden und im Einzelfall die Notwendigkeit einer Vermittlung ambulanter Psychotherapie entfallen lassen. Die Leistungen ergänzen die unverändert fortbestehende Auskunft der Mitarbeiter/innen der SECURVITA Krankenkasse gegenüber den Versicherten nach § 305 Abs. 3 SGB V. 1.1 Mindestanforderungen (Auszug aus der Leistungsbeschreibung): Die SECURVITA BKK teilt dem Auftragnehmer mit, für welche Versicherten er die Leistung erbringen soll. Der Auftragnehmer erbringt: 1.1.1 Einmalig ein Analysegespräch mit dem Versicherten (insb. zur Ermittlung der Therapierichtung). Dieses erfolgt innerhalb einer Woche. 1.1.2 Eine erfolgreiche Vermittlung in eine ambulante Psychotherapie (Richtlinientherapie) eines Psychotherapeuten mit Kassenzulassung (Behandlungsserie, grundsätzlich mind. 12 Sitzungen, im Rahmen einer KZT 1). 1.1.3 Diese Vermittlung erfolgt binnen 6 Wochen (analog gesetzl. Regelung Terminservicestelle), d.h. die Behandlungsserie beginnt binnen 6 Wochen nach dem Analysegespräch. 1.1.4 Der vermittelte Psychotherapeut mit Kassenzulassung ist nicht weiter als 1 Stunde Fahrzeit (1 Strecke) vom Wohnort des Versicherten entfernt. Alternativ kann der vermittelte Psychotherapeut die Behandlungen, mit Einverständnis des Versicherten und im Rahmen des gesetzlich Zulässigen, als Videosprechstunde durchführen. 2 1.1.5 Das Angebot ist bundesweit 1.1.6 Kommunikation in deutscher Sprache: Guter und dialektfreier sprachlicher Ausdruck. 1.1.7 Das Analysegespräch erfolgt durch einen ausgebildeten Psychotherapeuten, der aber keine Kassenzulassung haben muss. Folgende Ausbildungen sind zulässig: Diplom-Psychologen, Psychologische Psychotherapeuten (VT und TP) mit Approbation und Arztregistereintrag, Fachärzte für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. 1.1.8 Der vermittelte Vertragspsychotherapeut hat die vom Versicherten gewünschte Therapierichtung und ggf, bzgl. des Geschlechts des Behandlers. Therapierichtungen sind: Psychoanalytische Verfahren: o tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und analytische Psychotherapie o Verhaltenstherapie o Systemische Therapie 1.1.9 Verfügbarkeit: Arbeitszeiten 5 Tage/Woche (Werktage) 1.1.10 Technische Einrichtungen Serverstandort Deutschland bzw. EU 1.1.11 Telefonanlage auf dem neuesten Sicherheitsstand der Technik Weitere Einzelheiten ergeben sich aus dem Vereinbarungstext mit der Leistungsbeschreibung in den Vergabeunterlagen. Das Konzept des Bieters kann über die Mindestanforderungen hinaus insbesondere auch Folgendes enthalten: Bis zu 3 Krisengespräche. Jeweils 50 Minuten, mit einem ausgebildeten Psychotherapeuten gemäß den in Ziffer 1.1.7 genannten Ausbildungsanforderungen. Diese Krisengespräche können, mit Einverständnis des Versicherten und im Rahmen des gesetzlich Zulässigen, auch als Videosprechstunde durchgeführt werden. Diese können die Behandlung auch abschließen, es muss danach nicht zur Vermittlung an einen Psychotherapeuten kommen, die Notwendigkeit dafür kann durch die Folgegespräche entfallen. Allein der Versicherte entscheidet, ob die Notwendigkeit für die Vermittlung entfallen ist.