Construction work for pipelines, communication and power lines, for highways, roads, airfields and railways; flatwork

Description

Neubau einer Gashochdruckleitung, Rohrleitungsbau: Tief- und Rohrbauleistungen für die Ferngasleitungen FGL 91 der ONTRAS Gastransport GmbH: Neuverlegung FGL 91 einschl. Nebenanlagen von Dersekow nach Sponholz, DN 300, DP 25, Realisierung: 07/2020 bis voraussichtlich 12/2022, Leitungslänge: rund 56 km Der Neubau der FGL 91 wird in mehreren Bauabschnitten erfolgen. Weitere Angaben finden sich in der Leistungsbeschreibung (Anlage A1 zu den Angebotsbedingungen). Es werden u.a. folgende Leistungen für das Vorhaben „Neuverlegung FGL 91 einschl. Nebenanlagen von Dersekow nach Sponholz, DN 300, DP 25“ ausgeschrieben: Tiefbau- und Rohrbau- sowie Demontageleistungen; Material wird gem. Materialstückliste vom Auftraggeber beigestellt. Die vorliegende Ausschreibung umfasst die erforderlichen Leistungen für die Auswechslung bzw. Umverlegung der FGL 91, die Errichtung einer Molchschleusenanlage am Anfang der Leitung, den Umbau bzw. die Modernisierung bestehender Armaturengruppen, den Rückbau einer Armaturengruppe sowie die Mitverlegung von Kabelleerrohren parallel zur FGL 91. Die Leistungsumfänge ZfP und KKS werden durch die ONTRAS separat ausgeschrieben. Die Koordinierung des Einsatzes dieser Firmen obliegt dem AN. Die Leitung verläuft überwiegend über Ackerland und Weideflächen. Im südlichen Abschnitt werden teilweise Forstflächen in der bestehenden Waldschneise der FGL 91 gequert. Die FGL 91 verläuft außerhalb von Ortslagen. In wenigen Bereichen werden bebaute Grundstücke tangiert. Die FGL 91 mit einer Gesamtlänge von ca. 66 km wurde in den vergangenen Jahren bereits in einzelnen Leitungsabschnitten über eine Gesamtlänge von ca. 10 km saniert, so dass noch ca. 56,2 km zu erneuern sind. Die Neuverlegung erfolgt in gleicher Nennweite und hauptsächlich in gleicher Leitungsachse. Davon ausgenommen sind neun kleinräumige Trassenänderungen, welche aus Gründen des Naturschutzes, der Neuerrichtung von Kreuzungen und der Einbindung am Anfangs- und Endpunkt der FGL 91 notwendig werden. Mit den Sanierungen der vergangenen Jahre wurden auch zahlreiche Kreuzungsbauwerke der FGL 91 erneuert, weshalb die Anzahl der neu zu errichtenden Querungen gering ist. Überwiegend sind Querungen nicht klassifizierter Straßen, Wege, Gräben und verrohrter Gräben betroffen. Da die Neuverlegung der FGL 91 bis auf wenige Ausnahmen in der gleichen Trasse erfolgen soll, ist vorher die Demontage der Bestandsleitung erforderlich, womit i.d.R. die Kreuzungsbauwerke in offener Bauweise zu realisieren sind. Wo eine offene Bauweise nicht möglich ist, wird entweder eine Medienrohrpressung (nach DVGW 304) oder ein HDD (nach DVGW 321) durchgeführt. Die Altleitung ist zu bergen, in transportfähige Längen zu schneiden und fachgerecht zu entsorgen. Im Rahmen der Neuverlegung der FGL 91 sind an den 8 bestehenden Abzweig- und Streckenarmaturengruppen (AAG, SAG) und am bestehenden Netzknotenpunkt (NKP) Anpassungen und Modernisierungen vorgesehen. In 2 Trassenabschnitten ist parallel zur FGL 91 die Verlegung von bis zu 4 Kabelleerrohren (KLR) d50 PE-HD auf einer Gesamtlänge von ca. 37,6 km vorgesehen. Bei der Verlegung der begleitenden Kabelleerrohranlage müssen die Kreuzungen in den meisten Fällen erneut gequert werden. Dies erfolgt überwiegend in geschlossener Bauweise im HDD-Verfahren.