Demolition work

Description

Das Parkhaus P 7 in Bochum, Südring 1 und das angrenzende Geschäftshaus, Südring 3a werden abgebrochen. Das Parkhaus wurde mit 6 Parkebenen über einem jetzt entwidmetem Luftschutzbunker errichtet. Es weist einen Bruttorauminhalt von ca. 60 890 m3 auf. Das Geschäftshaus wurde ohne Keller dreigeschossig erbaut und umfasst ca. 2 625 m3 umbauten Raum. Teile der Außenmauern des Parkhauses bleiben aus statischen Gründen erhalten. Abbruchgrenze ist zudem die Bunkerdecke. Vor dem Abbruch sind ca. 11 km Asbestzementplatten als verlorene Schalung der Parkhausdecken vom übrigen Abfall zu separieren. Das Parkhaus P7 am Südring 1 und das Geschäftshaus Südring 3A in Bochum werden abgebrochen. Vor dem Totalrückbau werden die Schadstoffe in der Bausubstanz beseitigt. Eine Schadstofferkundung zeigte u. a. auf den Parkebenen Asbestzementvorkommen auf. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Asbestzementplatten als verlorene Schalung in den Stahlbetondecken. Die ca. 15 cm breiten Platten wurden an den Stößen der einzelnen Schalgerüstfelder auf das Gerüst gelegt. Die Asbestzementstreifen sind daher nur von der Deckenuntersicht zu erreichen. Auf den Asbestzementstreifen sind vielfach elektrische Leitungen für die Beleuchtung montiert. Des Weiteren sind in den Parkebenen Entwässerungsleitungen aus Asbestzementrohren und Lüftungsleitungen aus Asbestzementvierkantrohren verbaut. Weitere Schadstoffvorkommen geringerem Umfangs sind in den Positionen beschrieben. Die Schadstoffvorkommen im Geschäftshaus Südring 3A umfassen Asbest in GK-Leichtbauwänden / -decken, KMF-Isolierungen an Rohrleitungen, KMF-Füllungen von Leichtbauwänden, KMF-haltige Unterdecken sowie weitere Schadstoffvorkommen geringeren Umfangs, die in den Leistungspositionen beschrieben werden. Gegenstand dieser Ausschreibung ist der Ausbau und die Beseitigung der Schadstoffvorkommen im Parkhaus P7 und dem angrenzenden Geschäftshaus Südring 3A. Für ausgebaute Entwässungsleitungen sind zum Funktionserhalt bauzeitliche Provisorien herzustellen. Das Rückbauziel ist erreicht, wenn bauseitige Sichtprüfungen und Kontrollmessungen die separate Erfassung der kontaminierten Bausubstanz bestätigt, die Funktion der Provisorien und die ordnungsgemäße Entsorgung der Abfallstoffe nachgewiesen ist. Parkhaus P7: Das Parkhaus P7 wird ab der Bunkerdecke aufwärts komplett abgebrochen. Es ist in das zur Bahnanlage und zur Rechener Straße hin ansteigende Gelände errichtet worden. Das Gleisbett beginnt geringfügig unter dem Höhenniveau der Parkhausdecke über dem 1. OG und das Straßenniveau der Rechener Straße liegt auf Höhe der Oberkante der Erdgeschossdecke. Aus statischen Gründen bleiben die Außenwand zur Bahn bis zur vorhandenen horizontalen Gebäudetrennfuge und die Außenwand zur Rechener Straße von der Bahn bis zum Gebäude Südring 3A erhalten. Zur Trennung der abgängigen Stahlbetonbauteile von den zu erhaltenen Bauteilen Und zur Abtrennung der in die Bunkerdecke eingebundenen Stahlbetonbauteile (Stützen, Wände) sind Betonsägeschnitte vorgesehen. Ein Freistemmen mit anschließendem Trennschweißen der Anschlussbewehrung auf der Bunkerdecke ist zur Vermeidung von Erschütterungen nicht vorgesehen. Geschäftshaus Südring 3A: Der Abbruch des Geschäftshauses kann erst begonnen werden, wenn der Abbruchfortschritt beim Parkhaus den Zugang zum Gebäude erlaubt. Auch das Geschäftshaus ist in das ansteigende Gelände hinein errichtet worden. Das Straßenniveau der Rechener Straße liegt an der Süd- und Ostseite auf Höhe der Oberkante der Erdgeschossdecke. Es ist der Totalabbruch des Gebäudes vorgesehen. Aus statischen Gründen bleiben aber die Außenwände zur Rechener Straße und zu den angrenzenden Nachbargaragen erhalten. Die Schutzmaßnahmen vor den Gefährdungen durch den Baustellenbetrieb sind vom AN beizubringen.