Sea wall construction work

Description

Ausführung von Rückbau-, Erdbau-, Verkehrswege- und Spundwandbauarbeiten sowie Wasserhaltungs- und Deckwerksbauarbeiten im Tidewechselbereich. Die Baumaßnahme läuft unter dem Titel „Erhöhung und Verstärkung des Heppenser Seedeiches von GP-km 264,080 bis GP-km 266,178“. Die hier in Rede stehende Baumaßnahme beinhaltet die Erhöhung und Verstärkung des Heppenser Seedeiches auf einer Gesamtlänge von rd. 2.100 m. Der Heppenser Seedeich ist Teil der Hauptdeichlinie entlang der niedersächsischen Nordseeküste. Gegenstand der Baumaßnahme ist die Erhöhung des Hauptdeiches auf die aktuell für den Küstenschutz erforderlichen Ausbauhöhen, mit einhergehendem Rückbau und Neubau des binnenseitigen Deichverteidigungsweges. Außerdem erfolgt auf einem rd. 500 m langen Teilstück der Rückbau des vorhandenen Deckwerks, mit anschließendem Neubau des Deckwerks nach den aktuellen Anforderungen des Küstenschutzes. Aufgrund der umfangreichen Arbeiten wird die Bauzeit auf 3 Jahre, von 2019 bis 2021, verteilt. — 3 Stück Einrichten, Absichern und Betreiben der Baustelle sowie Herstellung der Lagerflächen und sonstigen Befestigungen, — 110 000 m2 vorhandene Grasnarbe des Deichbereiches mit Neigungen von 1:3 und 1:6 mähen und aufreißen, — 105 000 m3 lagernden Kleiboden lösen, laden, transportieren und als neuen Deichquerschnitt einbauen sowie verdichten, — 130 000 m2 Klei- sowie Feinplanum des neuen Deichquerschnittes in Neigung 1:4 und 1:6 profilieren und herstellen, — 130 000 m2 Ansaat der neuen Deichflächen herstellen, — 4 000 m2 vorhandenen Deichverteidigungsweg, d=20 cm, binnenseitig aufbrechen, aufnehmen und abfahren, — 2 200 m2 vorhandene Asphaltbefestigung, d=25 cm, binnenseitig aufnehmen und entsorgen, — 2 000 m2 vorhandene Betonsteine, d=10 cm, sowohl binnenseitig als auch seeseitig aufnehmen und abfahren. — 8 000 m2 neuen Deichverteidigungsweg, d=20 cm, sowohl binnenseitig als auch seeseitig herstellen, — 132 t Stahlspundbohlen liefern und zwischenlagern, — 1 700 m2 Korrosionsschutz beidseitig im Werk auftragen, — 1 200 m2 Stahlspundbohlen aufnehmen und als deichstützende Wand einbringen, — 245 m Spundwandabdeckholm liefern und montieren, — 16 500 m2 vorhandenes und abgängiges 1:4 geneigtes Schüttsteindeckwerk mit Teil- und Vollverguss sowie bis 1,00 m Stärke in Tagesabschnitten sowohl unterhalb — MThw als auch oberhalb MThw aufbrechen, aufnehmen und weiterverarbeiten, — 17 250 m2 Geotextil nach MAG und TLG 2008 liefern und in Neigung von 1:4 sowohl oberhalb als auch unterhalb MThw für das neue Schüttsteindeckwerk verlegen, — 2 700 t Wasserbausteine gemäß DIN EN 13383-1 /TWL 2003 der Klasse LMB 10/60 bis zur Einbaustelle liefern und auf einer Länge von 500 m als Deckwerkssporn mit einer Breite von 2,30 unterhalb MThw einbauen und schlichten, — 500 m Deckwerkssporn unterhalb MThw mit hydraulischgebundenen Vergussstoff gemäß MAV Ausgabe 2017, Tabelle 3 mit einer Einbaumenge von 670 l/m im Vollverguss vergießen und nachbehandeln, — 2 600 t Wasserbausteine gemäß DIN EN 13383-1 /TWL 2003 der Klasse LMB 10/60 bis zur Einbaustelle liefern und als Fußvorlage mit einer Neigung 1:20 sowie in einer Stärke von 45 cm unterhalb MThw einbauen und schlichten, — 4 000 m2 hydraulischgebundenen Vergussstoff gemäß MAV Ausgabe 2017, Tabelle 3 liefern und die Fußvorlage mit einer Einbaumenge von 200 l/m2 unterhalb MThw im Vollverguss vergießen und nachbehandeln, — 9 700 t Wasserbausteine gemäß DIN EN 13383-1 /TWL 2003 der Klasse LMB 10/60 bis zur Einbaustelle liefern und als Deckwerk mit einer Neigung 1:4 sowie in einer Stärke von 60 cm sowohl unterhalb als auch oberhalb MThw einbauen und schlichten, — 8 300 m2 hydraulischgebundenen Vergussstoff gemäß MAV Ausgabe 2017, Tabelle 3 liefern und das Deckwerk mit einer Einbaumenge von 220 l/m2 sowohl unterhalb als auch oberhalb MThw im Vollverguss vergießen und nachbehandeln, — 3 000 m2 hydraulischgebundenen Vergussstoff gemäß MAV Ausgabe 2017, Tabelle 3 liefern und das Deckwerk mit einer Einbaumenge von 125 l/m2 im Bereich von MThw im Teilverguss vergießen und nachbehandeln.