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TÜ-_-010 / 5731 - Neubau Luftrettungszentrum - Objektplanung Gebäude
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Value
674,394.18 EUR
Current supplier
SIGMA PLAN Weimar GmbH
Description
Die BG Kliniken Ludwigshafen und Tübingen gGmbH planen am Standort der Klinik Tübingen, Schnarrenbergstraße 95 in 72076 Tübingen die Erweiterung und Ertüchtigung des sich auf dem Dach befindlichen bestehenden Hubschrauberlandeplatzes gemäß den gesetzlichen Vorgaben. Für die Stationierung des Rettungshubschraubers Christoph 41 soll ein Hubschrauber-Hangar nebst Betankungsanlage und Sozialräumen für die Hubschrauberbesatzung errichtet werden. Es werden stufenweise die Leistungsphasen 1-9 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude u. Innenräume gem. § 34 Abs. 1 HOAI 2021 i.V.m. Anl. 10 Nr. 10.1 vergeben. Zudem werden die Besonderen Leistungen des Aufstellens einer vertieften Kostenschätzung nach Positionen einzelner Gewerke, der arbeitstäglichen Besetzung der Baustelle mit fachkundigem Personal, sowie die Überwachung der Mängelbeseitigung und die zusätzlichen Leistungen der Mitwirkung bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln vergeben. Lot 1: Auf dem Dach der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Tübingen befindet sich ein Hubschrauberlandeplatz als erhöhter Hubschrauberflugplatz für besondere Zwecke (Hubschrauber-Sonderlandeplatz) mit luftrechtlicher Genehmigung vom 04.09.1995. Zur Anpassung der bestehenden Flugbetriebsfläche an die "Regelungen der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Genehmigung der Anlage und des Betriebs von Hubschrauberflugplätzen" (AVV vom 19.12.2005) wurde die Genehmigung als Anpassungsbescheid zur Ertüchtigung des Hubschraubersonderlandeplatzes durch das Regierungspräsidium Tübingen mit Datum vom 04.09.2012 unter Aktenzeichen 46-21/3846-TÜ-BG erteilt. Diese Änderungsgenehmigung wurde bisher nicht in Anspruch genommen. Im Zuge der Neuordnung der Luftrettung in Baden-Württemberg wird der Standort des Hubschraubers Christoph 41 dauerhaft von Leonberg an die BG Klinik Tübingen verlegt. Aufsetzend auf die Genehmigung aus dem Jahr 2012 soll die Dachfläche der Klinik derart erweitert werden, dass eine Station für einen Rettungshubschrauber installiert werden kann. Die BG Klinik Tübingen wird bei der Errichtung des Luftrettungszentrums durch den Kostenträger DGUV unterstützt. Im Rahmen bereits durchgeführter Machbarkeitsstudien hat sich die Errichtung von Bodenlandeplätzen am Standort aufgrund der vorherrschenden Topographie als ungeeignet herausgestellt. Daher soll das Luftrettungszentrum geographisch in gleicher Lage des Bestandsplatzes auf dem Dach der BG Klinik verortet werden. Die Aufgabe besteht in der Planung eines Luftrettungszentrums mit vergrößerter Flugbetriebsfläche, Hangar, Betankungsanlage, Mannschafts- und Sozialräumen der Besatzung und weiterer üblicher Infrastruktureinrichtungen einer Rettungshubschrauber-Station. Als vorbereitende Maßnahmen sind der Abbruch der bestehenden Hubschrauber-Landeplattform mit Rampe, eine Reduzierung der Aufzugsüberfahrt und der Rückbau der PV-Anlage zu berücksichtigen. Die Neubaumaßnahmen umfassen die Hubschrauber Plattform mit Vorflugfläche und einen Hangar mit Betankungsanlage. Hangar und Funktionsräume sind auf dem Dach geplant. Zum funktionalen Betrieb gehören zwei Abstellflächen für Rettungshubschrauber (RTH). Zum einen für den vor Ort zu stationierenden, zum anderen für anderweitige RTH. Es muss also ein Parallelbetrieb von zwei Hubschraubern ermöglicht werden. Die Flugbetriebsflächen hierfür sind ausreichend, allerdings größenorientiert zu planen. Die Sozialräume für die Hubschrauberbesatzung sollen durch einen Umbau im Bestand geschaffen werden. Bei der Planung sind die vorgeschriebenen Einsatzreaktionszeiten einzuhalten. Das Baufeld der Klinik befindet sich in der Erdbebenzone 3, es ist ein von Knollenmergel geprägter Baugrund vorhanden. Die Dachlasten sind statisch und konstruktiv auf ein Minimum zu reduzieren. Die Nutzung des Landeplatzes erfolgt nach Sichtflugregeln (VFR Tag/Nacht). Es ist insgesamt von Kosten in Höhe von etwa 7,8 Mio. EUR brutto (mit 19 % MwSt.) auszugehen. Die Kostenermittlung ist der Machbarkeitsstudie (Stand Januar 2021) zu entnehmen. Der Umbauanteil beträgt etwa 25 %. Die anrechenbaren Kosten für die Architektenleistungen liegen gemäß o.e. Kostenermittlung bei 4,08 Mio. EUR netto (KG 300 und anteilig KG 400). Eine Förderung der Maßnahme durch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. ist vorgesehen. Hierbei wird eine projektbegleitende intensive Unterstützung bei den Antragstellungen an die Förderstelle durch das Planungsteam inklusive Architekt nötig. Die Ausführungsbestimmungen für die Förderung aus Mitteln des Gemeinschaftsfonds sind einzuhalten und als Anlage beigefügt. Alle Objekt- und Fachplaner, insbesondere der Architekt, haben die Verfahrensordnung zur Investitionsförderung des DGUV e.V., insb. die in Anhang A bezeichneten Ausführungsbestimmungen zur Verfahrensordnung zur Investitionsfinanzierung einzuhalten (siehe Vertrag). Planungsbeginn unmittelbar nach der Auftragsvergabe, Inbetriebnahme 1. Quartal 2026 Für diese Baumaßnahme werden in einzelnen Vergabeverfahren die Leistungen der Projektsteuerung, der Objektplanung Gebäude und Innenräume, der Fachplanung Tragwerksplanung, Fachplanung Technische Ausrüstung HLS und Technische Ausrüstung ELT vergeben. Es werden projektspezifische Sachverständige (luftrechtliche Genehmigungsplanung (textlicher Teil), Fluglärmprognose, Artenschutzrechtliches Gutachten, Gutachten Wetterdienst, Baulicher Brandschutz, Geotechnik, etc.) beauftragt. Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Architektenleistungen Objektplanung Gebäude u. Innenräume: Es werden stufenweise die Leistungsphasen 1-9 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude u. Innenräume gem. § 34 Abs. 1 HOAI 2021 i.V.m. Anl. 10 Nr. 10.1 vergeben. Zudem werden die Besonderen Leistungen der Mitwirkung bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln, die arbeitstägliche Besetzung der Baustelle mit fachkundigem Personal, sowie die Überwachung der Mängelbeseitigung vergeben. Es ist beabsichtigt, mit einem Projektkommunikationssystem zu arbeiten. Ein Raumbuch ist in Abstimmung mit den Projektbeteiligten zu erstellen. Es wurden Machbarkeitsstudien zu Luftrecht, Tragwerk und TGA erstellt, die die technische Realisierbarkeit bestätigt haben. Der Auftragnehmer ist gehalten, Anteile der Leistungsphase 1 zu spezifizieren, die er nicht mit den Machbarkeitsstudien als abgedeckt anerkennt. Der ggf. zusätzlich zu beauftragende Umfang LP 1 wird im Vergabegespräch festgelegt. In der oben genannten Vertragslaufzeit ist die Lph. 9 noch nicht enthalten. Vorgesehener Termin für die Fertigstellung des Bauvorhabens ist das 1. Quartal 2026.
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