Awarded contract
Published
2022-229 Konzessionsvergabe Kreuzfahrtterminal Columbusbahnhof
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Value
59,200,000 EUR
Current supplier
GPH Cruise Port Finance Ltd.
Description
Das an der Columbuskaje in Bremerhaven gelegene Kreuzfahrtterminal Columbusbahnhof soll mittels dieser Konzessionsausschreibung im Wege eines Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem europaweiten Teilnahmewettbewerb ab dem 01.01.2025 für eine Konzessionslaufzeit von 10 Jahren neu vergeben werden. Eine zusätzliche weitere Option von 5 Jahren ist im Vertragswerk ebenfalls vorgesehen. Sollte der am Terminal angrenzende Mittelbau im Umbau realisiert werden, sind dort weitere Flächen noch unbekannter Größe im EG und Parkplätze für den zukünftigen Betreiber zur eigenen Nutzung vorgesehen, welche gegen Entgelt zur Verfügung stehen. Das Kreuzfahrttermimal Columbusbahnhof ist Anlaufpunkt für zahlreiche Schiffsan- und abfahrten und dient dem Passagierumschlag zwischen den Schiffen. Hierzu ist ein gut erreichbares saniertes Terminal für den Passagierumschlag vorhanden und eine ausreichend dimensionierte Kaje vorgelagert, welche auch einen gleichzeitigen Anlauf mehrerer Schiffe ermöglicht. Lot 1: Das Kreuzfahrterminal im Nordflügel des Columbusbahnhofs, gelegen an der Columbuskaje im stadtbremischen Überseehafengebiet Bremerhaven, gehört der Stadtgemeinde Bremen/Sondervermögen Hafen. Die Columbuskaje wird derzeit – vertreten durch die bremenports GmbH & Co.KG – mit öffentlichen Mitteln ausgebaut bzw. unterhalten und soll ab dem 01.01.2025 einem Dritten mittels EU-weiter Ausschreibung, mündend in der Vergabe eines Konzessionsvertrags, für 10 Jahre zum Betrieb überlassen werden. Der Neubau der Columbuskaje erfolgt in zwei Bauabschnitten (bis Ende 2023), die überwiegend dem Kreuzfahrtterminal zuzurechnen und vor diesem gelegen ist. Zur Überlassung gehören Räumlichkeiten im Erdgeschoss (Check-in-Bereich mit Countern, Zollabfertigung, Platz für Gepäcksortierung) und ersten Stock (Wartebereich mit Hochsteg, von dem aus die witterungsunabhängigen Passagierbrücken direkt von bzw. auf das Kreuzfahrtschiff führen sowie die Büroräume für Geschäftsleitung und Verwaltung) auch die zweite Etage zu Abstellzwecken (alle jeweils in etwa 3.000 m²). Im ersten Stock gibt es einen Bereich, der als Café nutzbar ist und Blick auf die Weser bietet. Außerdem umfasst die Konzession Außenanlagen, zu denen ein nördlich direkt an das Gebäude angrenzender PKW-Parkplatz mit rund 350 Parkplätzen, ein witterungsgeschützter Busbahnhof mit digitalem Leitsystem für bis zu 20 Busse sowie ein rund 500 m entfernt liegender Parkplatz mit etwa 400 PKW-Stellplätzen gehört. Das Terminal ist barrierefrei; das Gebäude liegt im nicht gegen Hochwasser geschützten Außenbereich. Der Bereich zwischen Gebäude und Spundwand wird mit 515 laufenden m Kaje ebenfalls dem zukünftigen Konzessionsnehmer zur Nutzung überlassen. Perspektivisch soll der südlich angrenzende Gebäudekomplex zurück gebaut und durch eine technische Versorgungsspange nebst modernem Multifunktionsgebäude (neuer Eingangsbereich für das Kreuzfahrtterminal, Lagermöglichkeit, Parkhaus sowie Büroräume) ersetzt werden. Über diese Versorgungsspange soll mittels Lastenfahrstuhl auch das 2. Obergeschoss im Nordflügel besser erreichbar werden. Damit einhergehen wird eine Änderung der aktuell bestehenden Verkehrsströme sowie der für die Gebäude erforderlichen Entfluchtung. Ebenso wird es perspektivisch für Kreuzfahrtschiffe die Nutzung von Landstrom geben. Weiterhin kann es im Zuge eines daran anschließenden Neu- oder Umbaus zur Schaffung neuer Flächen im Erdgeschoss des südlichen Gebäudekomplexes kommen. Ebenso sind dort in einer ersten Studie bis zu 240 zusätzliche Parkplätze vorgesehen. Sollte dieses Projekt realisiert werden, wird der zukünftige Betreiber des Kreuzfahrtterminal Columbusbahnhof auf die Flächen im neuen EG und einen signifikanten Anteil an tatsächlich geschaffenen Parkplätzen zur eigenen Bewirtschaftung Zugriff erhalten, entsprechend der verhandelten Bedingungen des Konzessionsvertrages. Der Betreiber hat das Terminal allen interessierten Reedereien diskriminierungsfrei zur Verfügung zu stellen, es vollumfänglich und eigenständig gemäß den ISPS-Vorgaben zu betreiben. Außerdem soll ein Konzept zur Verlängerung der Kreuzfahrtsaison, z.B. durch Veranstaltungen unter Beachtung der vorliegenden Genehmigungen und Einholen ggf. erforderlicher weiterer öffentlich-rechtlicher Genehmigungen, in Abstimmung mit der örtlichen Tourismus- und Eventförderung vorgelegt werden. Darüber hinaus muss der Bieter ein Betreiberkonzept vorlegen, wie Schiffsabfahrten und Passagierzahlen gesteigert werden können. Ebenso muss es enthalten, wie das Terminal unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten geführt werden kann. Das notwendige Betreiberkonzept ist Bestandteil seines abzugebenden Angebotes. Nähere Informationen hierzu werden den späteren Bietern in der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots nach Beendigung des Teilnahmewettbewerbes mitgeteilt. Der Vertrag wird eine Option vom 01.01.2035 bis 31.12.2039 beinhalten. Diese Verlängerung ist einmalig und liegt im Ermessen der Konzessionsgeberin. Näheres hierzu in den Vergabeunterlagen im Vertragsentwurf.
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