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Ausschreibungspaket Technische Gebäudeausrüstung
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apoprojekt GmbH
Description
Im Rahmen der Stadtentwicklung wird das Überseequartier in der HafenCity weiter ausgebaut und entwickelt. Hierbei wird auch das Kreuzfahrtterminal CC1 überbaut. Die Freie und Hansestadt Hamburg hat entschieden, den Status Quo an dieser Stelle zu erhalten. Zwischen der San-Francisco- Straße im Norden und der Chicago Straße im Westen entsteht ein Gebäudekomplex, der durch einen Investor realisiert wird. Dieser wird u.a. ein Einkaufszentrum und ein Hotel beinhalten, aber auch einen Bereich für ein „neues“ Kreuzfahrtterminal. Das Kreuzfahrtterminal ist im südwestlichen Bereich des Gebäudes angesiedelt. Das Gebäude selbst wird im geschlossenen Rohbau vom Investor Unibail-Rodamco-Westfield (URW) errichtet und voraussichtlich im 2.Quartal 2023 an die Cruise Gate Hamburg GmbH zum Innenausbau übergeben. Die Zeitschiene sieht eine Erbringung der Leistungen im Zeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 vor. Lot 1: Sanitärtechnik KGR 411 Abwasser Häusliche Abwässer Alle Objekte und Entwässerungsgegenstände in den Geschossen vom 1.Obergeschoss bis zum 2. Untergeschoss werden im freien Gefälle entwässert. Die Entwässerung der sanitären Objekte erfolgt über Anschluss- und Sammelleitungen an die den Schächten und Wänden zugeordneten Fallleitungen. Über diese Fallleitungen wird das anfallende Schmutzwasser den Sammelleitungen unterhalb der Decke des 1.Untergeschosses - Zwischengeschoss geleitet, dort bereichsweise zusammengefasst und über die Hausanschlüsse zu den Außenanlagen geführt. Die Sammel- und Anschlussleitungen werden innerhalb der Geschosse überwiegend über Fußboden als Vor- bzw. Trennwandinstallation geführt und an die Fallleitungen angeschlossen. Alle Fallleitungen im Gebäude werden über das Dach mit vollem Querschnitt entlüftet. Diese Abwässer werden gesammelt und über Fallleitungen in das 3.Untergeschoss geleitet. Der weitere Verlauf inkl. Hebeanlagen ist nicht Teil dieser Ausschreibung. Fettabwässer Im 1.Obergeschoss befindet sich ein Bistro. Dort fallen fetthaltige Abwässer bei der Zubereitung von kleinen Speisen sowie der Reinigung von Geschirr, Besteck, etc. an. Es wird eine Abwassermenge von 3l/s angesetzt. Die Fallleitung wird im darunterliegenden Geschoss über die Medienwand in das 3. Untergeschoss geführt. Die weitere Leitungsführung und Lage des Fettabscheiders sind nicht Bestandteil dieser Ausschreibung. Rohrmaterialien Fall- und Sammelleitungen im Gebäude: PP-Rohr Objektanschlussleitungen: PP-Rohr Fetthaltige Fall- und Sammelleitung im Gebäude: PE-Rohr Kondensat-/Leckwasserleitungen: Edelstahlrohr KGR 412 Trinkwasser Die Hausanschlussleitung wird über eine definierte Schnittstelle in den Technikraum im 2. Untergeschoss geführt (Planungsgrenze). Dort wird die M-Bus-fähige Wasserzähleinrichtung mit einem Rückflußverhinderer, nachfolgender Filtereinheit mit Rückspülfunktion errichtet. Die Hauptverteilleitungen werden von der Zentrale im 2.Untergeschoss aus, über Steigeschächte (Dockwände) in die jeweiligen Geschosse verteilt und weiter zu den einzelnen Verbrauchern geführt. Die Anordnung von Probenahmestellen richtet sich nach DVGW-Arbeitsblatt W 551. Das Warmwasser für die einzelnen Waschtisch- und Spültisch-Anlagen wird über dezentrale Durchlauferhitzer bereitgestellt. Aus Hygienegründen werden in den Verteilleitungen sog. Strömungsteiler mit zwei Abgängen eingesetzt, über die die bereichsweise Versorgung mit durchgeschliffenen Verbraucheranschlüssen im Ringsystem sichergestellt werden. Durch den Strömungsteiler wird bei Entnahmen stets ein Teilstrom durch das Ringsystem geführt und dadurch stagnierendes Wasser vermieden. An den Strangenden sind Spüleinrichtungen mit vorgeschalteter Temperaturmessarmatur vorgesehen. Rohrmaterialien Steige-/Verteil- und Geschossleitungen: Edelstahlrohr Ring- und Objektanschlussleitungen: Metall-Verbundrohr Lot 2: Heizungstechnik KG 420 Heizung KGR 421 Wärmeerzeugungsanlagen Die Wärmeversorgung des Neubaus Kreuzfahrtterminal erfolgt direkt aus dem Nahwärmenetz von URW. Die Systemtemperaturen am Übergabepunkt sind auf Vorlauf 80°C und Rücklauf 40°C festgelegt, die Gesamtleistung am Übergabepunkt beträgt 250 kW (ohne Verteilergang) mit einem erforderlichen Differenzdruck von 2,5 m, die von URW zur Verfügung gestellt wird. Der Wärmeübergabepunkt befindet sich hinter den Absperrschiebern unterhalb der Heizzentrale zwischen Ebene 1.UG und ZG im Bereich der Heizungszentrale, von dort wird dann der Heizungsverteiler in der Heizungszentrale primärseitig angefahren. Der Heizungsverteiler ist mit vier Regelabgängen und einem Reservestutzen bestückt. Jeder zu regelnde Heizkreis ist mit einer H-Schaltung vorgesehen, darüber hinaus sind die beiden Heizkreise für die Fußbodentemperierung EG und 1.OG jeweils mit einer Systemtrennung ausgestattet. Alle Heizkreise erhalten hocheffiziente elektrisch gesteuerte Umwälzpumpen, Absperr- und Drosselventile, Schmutzfänger, Rückschlagorgane, Regelventile sowie Mess- und Anzeigearmaturen. Dabei bekommt jeder der Heizkreise einen eigenen Regelkreis mit Regelventil und automatischer Regelung bzw. Vorregelung. Bereiche, in denen geheizt und gekühlt wird (Fußbodentemperierung EG und 1.OG), werden von der Zentrale aus über eine gemeinsame Rohrleitung ausgeführt als Hybridsystem mittels Systemtrennung über Plattenwärmetauscher und einem eigenen Regelkreis versorgt. Membran-Ausdehnungsgefäße sorgen auf der Sekundärseite für die Druckhaltung als eigenständig abgesicherter Verbraucherkreis mit Sicherheitstechnischen Einrichtungen. KGR 422 Wärmeverteilnetze Die Rohrleitungsführung für die statischen Heizungen im Gebäude erfolgt von der Heizungszentrale im Zwischengeschoss aus zu den einzelnen Verbrauchern, ausgeführt als Zweileitersystem. Die Anbindeleitungen als Hybridleitungen für Heizen und Kühlen der Fußbodentemperierung durch das Gebäude bis zu den Fußbodenheizungs-Verteilern (auch FBT-Verteiler) sind Bestandteil des Gewerks Kälte, Schnittstelle sind die Plattenwärmetauscher in der Heizzentrale mit der Definition Heizseite / Hybridseite. Die Rohrleitungen für die Wärmeverteilnetze sind bei Leitungsgrößen DN15 bis DN40 als mittelschweres Gewinderohr nach DIN EN 10255 vorgesehen. Ab einer Nenngröße von DN50 sollen nahtlose Rohrleitungen aus nahtlosem / geschweißtem Stahl nach DIN EN 10220 zum Einsatz kommen. Anbindungen sind mit Stahlrohr auszuführen. Die Kreisläufe hinter der Systemtrennung werden gem. VDI 2035 im salzarmen Betrieb gefahren. Die Erstbefüllung der drei Kreisläufe 1 x primär und 2 x sekundär erfolgt mit vollentsalztem Wasser über eine mobile Füllanlage. Für die Nachfüllung wird ein installierter Mischbett Patronenaustauscher mit einer kleinen Entsalzungspatrone und eine Nachfüllarmatur mit Systemtrenner eingesetzt. KGR 423 Raumheizflächen Die Heizlastberechnung erfolgt nach DIN EN 12831 auf der Grundlage der gültigen EnEV. Die Auslegung der Raumtemperaturen erfolgt nach Vereinbarung mit dem Auftraggeber. Räume bis 80 W Heizlast erhalten keine Heizflächen. Die Beheizung der Nebenräume erfolgt über statische Heizflächen durch Plattenheizkörper, in WC Bereichen mit Hygieneausführung. Die Wärmeleistung der Heizkörper entspricht der DIN EN 442. Die Heizkörper werden mit voreinstellbarem Thermostatventil montiert. Jeder Heizkörper ist für sich demontierbar und erhält einen mittig angeordneten absperrbaren Hahnblock als Wandanschluss. Alle statischen Heizflächen sind für einen Betriebsdruck von 10 bar geeignet. In den Bereichen Zoll, Securitydesk und Seemannsmission sind Absperrungen mit Zählerpassstücken vorgesehen. Lot 3: Kältetechnik KG 434 Kältetechnische Anlagen Kälteanlagen Die Kälteversorgung des Neubaus Kreuzfahrtterminal erfolgt direkt aus dem Nahkältenetz von URW. Die Systemtemperaturen am Übergabepunkt sind auf Vorlauf 8°C und Rücklauf 14°C festgelegt, die Gesamtleistung am Übergabepunkt beträgt 150 kW mit einem erforderlichen Differenzdruck von 2,5 m der von URW zur Verfügung gestellt wird Der Kälteübergabepunkt befindet sich hinter den Absperrschiebern zwischen den Achsen 12/13 und F/G unterhalb der Technikzentrale zwischen Ebene 1.UG und ZG im Bereich der Technikzentrale, von dort wird dann der Kaltwasserverteiler primärseitig angefahren, der in der Technikzentrale aufgestellt wird. Die Technikzentrale wird vom Gewerk Heizung und Kälte gemeinschaftlich genutzt. Der Kälteverteiler ist mit drei Regelabgängen und einen Reservestutzen bestückt. Jeder zu regelnde Kältekreis ist mit einer H-Schaltung vorgesehen, darüber hinaus sind die beiden Kreise für die Fußbodentemperierung EG und 1.OG jeweils mit einer Systemtrennung ausgestattet. Alle Regelkreise erhalten hocheffiziente elektrisch gesteuerte Umwälzpumpen, Absperr- und Drosselventile, Schmutzfänger, Rückschlagorgane, Regelventile sowie Mess- und Anzeigearmaturen. Dabei bekommt jeder der Kältekreise einen eigenen Regelkreis mit Regelventil und automatischer Regelung bzw. Vorregelung. Bereiche in denen über die Fußbodentemperierung geheizt und gekühlt wird, werden von der Zentrale aus über die gleiche Rohrleitung mittels Systemtrennung über ein Hybridsystem versorgt. Kälteverteilnetz Die Rohrleitungsführung im Gebäude erfolgt im Zweileitersystem, bei der Fußbodentemperierung in Hybridausführung . Die Rohrleitungen für die Kälteverteilnetze sind bei Leitungsgrößen DN15 bis DN40 als mittelschweres Gewinderohr nach DIN EN 10255 vorgesehen. Ab einer Nenngröße von DN50 sollen nahtlose Rohrleitungen aus nahtlosem / geschweißtem Stahl nach DIN EN 10220 zum Einsatz kommen. Anbindungen sind mit Stahlrohr auszuführen. Die Kreisläufe hinter der Systemtrennung werden gem. VDI 2035 im salzarmen Betrieb gefahren. Die Erstbefüllung der drei Kreisläufe 1 x primär und 2 x sekundär erfolgt mit vollentsalztem Wasser über eine mobile Füllanlage (auf Leihbasis). Für die Nachfüllung wird ein installierter Mischbett Patronenaustauscher mit einer kleinen Entsalzungspatrone und eine Nachfüllarmatur mit Systemtrenner eingesetzt. Jeder Kältekreis auf dem Verteiler/Sammler erhält Zählerpassstücke für eine nachträgliche Ausrüstung mit Wärmemengenzählern. Raumkühlgeräte Für die Bereiche Betreiber und Lager (mit Serverschrank) werden Kälteanschlüsse mit Absperrschiebern zur Vorhaltung vorgesehen. Die Bereiche WSP werden mit Umluftkühlgeräten ausgestattet. Der Raum Technik in der WSP erhält einen Umluftkühler in der anliegenden Verwahrungszelle. Lot 4: Lüftungstechnik KGR 431 Lüftungsanlagen Für einzelne Raumbereiche kommen dezentrale Rohrventilatoren zum Einsatz, um eine Durchströmung von Räumen bzw. Abfuhr von belasteter Luft herbeizuführen. KGR 432 Teilklimaanlagen Kreuzfahrtterminal Es werden 4 Teilklimaanlagen in Form von kombinierten Zu- und Abluftanlagen mit WRG in Form eines Kreislauf-Verbund-Systems für einen funktionierenden Kreuzfahrtbetrieb vorgesehen. Die Errichtung und Betrieb der Zentralanlagen ist nicht Teil dieser Ausschreibung. Umfang der Ausschreibung ist die Verteilung und Einbringung ab der definierten Übergabepunkte. Die Luftmengen sind für einen personenbezogenen hygienischen Luftmengenbedarf ausgelegt. Über den zu erwartenden Personenstrom und eine definierte personenbezogene Außenluftrate gemäß DIN EN 16798 (ehemals DIN EN 13779) sowie dem Bedarf für Nebenflächen ist ein Gesamtvolumenstrom von ca. 122.000 m3/h für die KFT-Flächen ermittelt. Der neben dem Kreuzfahrtbetrieb vorgesehene Eventbetrieb ist hierbei berücksichtigt. Über variable Volumenstromregler zu den individuellen Nutzungsbereichen kann der Luftmengenbedarf, während den unterschiedlichen Szenarien, den einzelnen Bereichen bedarfsorientiert zur Verfügung gestellt werden. Die Lüftungsanlage ist nicht für eine vollumfängliche thermische Konditionierung des KFT ausgelegt. Die Zentralanlagen werden durch den Gebäudeerrichter betrieben. Im Kreuzfahrtterminal selbst wird ein abgesetztes Tableau im Bereich des Security Desk EG für die unterschiedlichen Betriebsstufen Kreuzfahrtbetrieb und Event vorgesehen. Über Raumtemperatur- und Luftqualitätsfühler werden die Luftmengen bedarfsorientiert entsprechend konditioniert und mengentechnisch den Hauptnutzungen zugeführt. Die Steuerung der Lüftungsanlagen in Kombination mit den Entrauchungsanlagen im Brandfall ist durch den Gebäudeerrichter herzustellen und nicht Teil dieser Ausschreibung. Die Lufteinbringung in den Ebenen Boarding und Deboarding erfolgt zuluftseitig mit Weitwurfdüsen. Die Düsen sind in den „Dockwänden“ im oberen Bereich in einem abgestimmten Raster eingebaut, so dass eine gleichmäßige Luftverteilung in den großen Flächen bis zur Raummitte gewährleistet ist. Die Düsen sind motorisch ansteuerbar und können zwischen Heiz- und Kühlbetrieb mit verschiedenen Winkeln die Luft einbringen. Um einen schnelleren Abbau der Luftgeschwindigkeit im Raum zu erreichen, wird die Luft über ein zusätzliches Drallelement in den Düsen verdrallt eingeblasen. Die Weitwurfdüsen sind in Gruppen über variable Volumenstromregler zusammengeschaltet und können je nach Nutzung gesteuert werden. Die Abluft in diesen Bereichen wird über Zargenbereiche in der Dockwand zu Nebenbereichen mit großflächigen Abluftgittern abgesaugt. In den Nebenbereichen kommen Lüftungsgitter, Schlitzschienen, Tellerventile bzw. Drallauslässe zum Einsatz. Lot 5: Starkstromtechnik KG 440 Starkstrom Niederspannungsschaltanlagen Die Versorgung sowie Herstellung der Niederspannungsschaltanlagen liegt nicht im Verantwortungsbereich des Nutzers. Die NSHV liegt außerhalb der von den Maßnahmen betroffenen Bereichen im 3. Untergeschoss. Es wird dem Auftragnehmer während einer Begehung der Örtlichkeiten bekannt gegeben. Bei der Planung der Niederspannungsschaltanlagen sind u.a. der Leistungsbedarf des Nutzers (s. Leistungsbilanz in der Anlage) sowie die gesamten Kabellängen, Abschaltbedingungen, Spannungsfall und Selektivität zu berücksichtigen. In den Örtlichkeiten, die außerhalb der beauftragten Flächen liegen, befinden sich Steigepunkte und Leitungstrassen. Die erforderlichen Trassen werden bauseitig vorhanden sein. Sämtliche Hauptzuleitungen der Unterverteiler werden bis zur NSHV verlegt, außerhalb des Mietbereiches auf den erwähnten bauseitigen Trassen. Das Zählerkonzept ist bei der Planung der Niederspannungsschaltanlagen zu berücksichtigen. Niederspannungsinstallationsanlagen Die Geschossebenen werden aus mind. zwei oder mehr Unterverteilern versorgt, entsprechend den Nutzerteilungen. Die Unterverteilungen für den Nutzer sind in den Installationsplänen (Grundrissen) dargestellt. Es sind Unterverteilungen überwiegend in Nischen sowie welche hinter Revisionsklappen in Laibungen der Dockwände vorgesehen (UV-EG-1 und UV-OG-4). Des Weiteren sind die Unterverteilungen für WSP, Zoll und Security in den dort befindlichen Technikräumen, bzw. hinter Wandverkleidungen geplant. Als Schutzmaßnahme ist eine Abschaltung im TN-S-System vorgesehen. Für Steckdosen ist gem. VDE ein zusätzlicher Schutz mit FI/LS Schalter geplant. Mit Ausnahme der Bäder erhalten innenliegende Beleuchtungsstromkreise nur RCD, wenn ansonsten die Abschaltzeiten nicht eingehalten werden können. Außenbeleuchtungen sind nicht Teil dieser Ausschreibung. Verlegesysteme, Kabel, Leitungsanlagen Steigepunkte werden in Decken mit Brandschutzanforderungen mit S90-Schotten in den Geschossdecken geschottet. Im Bereich des ELT-Steigeschachtes (UV-EG-3, UV-UV-ZG-2, UG1-2, UV-U2-2) wird alternativ in der Schachtwand geschottet. Die Verlegung der Leitungen erfolgt dort, wo keine Kabeltrassen vorgesehen sind, an Sammelhaltern. Dies betrifft vor allem die großen Boarding- und Deboardingbereichen, in denen zudem eine Sichtmontage vorgesehen ist. Als Kabel sind halogenfreie Arten geplant. Für Kabel mit Funktionserhalt werden solche mit integriertem Funktionserhalt angewendet. Die abgestimmte Bestückung der Räume mit Installationsgeräten ist den Installationsplänen zu entnehmen. Für Zoll und WSP gem. abgestimmten Installationsplan (Grundriss). Die Beleuchtungsschaltung erfolgt für die Boarding- und Deboardingräume (die in der Mitte befindlichen Terminalverkehrsflächen) zentral vom Securitydesk. Nebenflächen erhalten Bewegungsmelder oder Präsenzmelder (z.B. WCs, Lager, Umkleide). Für die Steuerung der Beleuchtung wurde ein KNX/DALI System geplant. Hiermit gibt es die Möglichkeit für unterschiedliche Beleuchtungsszenarien. Endgültige Szenerie wird vor der Inbetriebnahme mit dem Betreiber abgestimmt. Die Bewegungs- und Präsenzmelder in den WC-Räumen werden mit einer Nachlaufzeit von mindestens 15 Minuten ausgestattet. Beleuchtungsanlagen In den Publikumsbereichen wurde die Beleuchtung durch einen Lichtplaner geplant. Im LV ausgeschriebene Leuchten sind teils Sonderanfertigungen, die nach der Beauftragung bestellt und hergestellt werden müssen. Eine genaue Beschreibung jedoch als Leitfabrikat angegeben. Für alle sonstigen Bereiche ist die geplante Leuchtenausstattung im Grundriss angegeben. Lot 6: Fernmeldetechnik KG 450 Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen Die Versorgung sowie anschlussseitige Herstellung der Fernmelde- und Informationstechnischen Anlagen liegt nicht im Verantwortungsbereich des Nutzers. Alle sicherheitsrelevanten fernmeldetechnischen Einrichtungen wie die Brandmeldeanlage, Sicherheitsbeleuchtung, Sprachalarmierungsanlage und BOS-Gebäudefunk werden bauseits gestellt und sind nicht Teil der Ausschreibung. Die genaue Lage des Hausanschlusses liegt außerhalb der von den Maßnahmen betroffenen Bereichen im 3. Untergeschoss. Es wird dem Auftragnehmer während einer Begehung der Örtlichkeiten bekannt gegeben. Bei der Planung der Anlagen ist die gesamte Kabellänge und Verläufe auf fremden Trassen zu berücksichtigen. In den Örtlichkeiten, die außerhalb der beauftragten Flächen liegen, befinden sich Steigepunkte und Leitungstrassen. Die erforderlichen Trassen außerhalb der Mietfläche werden bauseitig vorhanden sein. Versorgerseitige Hauptzuleitung wird im 2. Untergeschoss an AN übergeben. KGR 451 Telekommunikationsanlagen Das Gebäude erhält einen Telefonie-Hausanschluss durch die Telekom oder einen anderen Netzbetreiber nach Wahl des Auftraggebers. Die Telefonanlage wird seitens des Betreibers gestellt und nicht durch die TGA geplant. Anschlusspunkte sind zum jetzigen Zeitpunkt für den Zollbereich geplant. Bei allen anderen Datenverteilern ist die Möglichkeit für einen Telefonanschluss vorhanden. Vom Datenschrank aus erfolgt der Anschluss zum jeweiligen Telefon. Verkabelung des Gesamtgebäudes (siehe dazu KGR 457 Übertragungsnetze). Eine separate Verkabelung für ein Telefonnetz erfolgt nicht. KGR 452 Such- und Signalanlagen Türsprechanlage An dem Haupteinfahrtstor zum Terminal wird der Einbau einer Videotürsprechstelle mit den entsprechend notwendigen Klingel-/Ruftaster sowie eine Videoübertragung zum Security Desk ins Erdgeschoss vorgesehen. Innerhalb des Terminals am Security Desk ist eine Video - Türstation mit einem Farbmonitor installiert. Die Innensprechstelle erhält die Möglichkeit zur Entriegelung des Haupteinfahrtstor aus dem EG. Der Bereich des Zolls erhält eine Türöffnerstation vom Treppenhaus. Behinderten-Notruf Für das im Gebäude befindliche Behinderten-WC und die rollstuhlgerechten Räume in Erdgeschoss, in denen sich Behinderte dauerhaft allein aufhalten (können), wird eine Notrufeinrichtung vorgesehen. KGR 456 Einbruchmeldeanlage Eine Einbruchmeldeanlage ist geplant. Es werden die Bereiche um die Wasserschutzpolizei sowie die Bereiche der Fassaden am Haupteingang überwacht. KGR 457 Übertragungsnetze Im Planungsbereich erfolgt die Verkabelung, Ausgehend von einem Datenverteiler, der sich im 2. Untergeschosses befindet, werden über LWL-Verbindungen (1x24 Fasern, SingleMode ) alle im Gebäude befindlichen Datenschränke sternförmig angebunden. Die Versorgung des Gebäudes allgemein ist nicht Teil der Ausschreibung. Von den Anschlussdosen in der Fläche verlaufen die Datenleitungen entsprechend der Nutzungsteilung zu den Patchfeldern im jeweiligen EDV-Datenverteiler. Verwendet wird generell ein CAT7-Kabel, als Doppel-Kabel von jeden belegten Doppeldatendose RJ45. Das Auflegen der CAT7-Kabel in den Datenschränken erfolgt auf Patchfelder (CAT 6A; RJ45) mit entsprechend ausgestatteten Anschlussmodulen. Lot 7: Feuerlöschtechnik KG 475 Feuerlöschtechnik Umfang der Leistungen ist es, an ein bestehendes Sprinklernetz zum Schutz des Gebäudes eine zweite Ebene in Bereichen mit Abhangdecken zu installieren. Hierfür erfolgt der Anschluss an das unmittelbar vorhandene Netz der ersten Ebene unter der Decke. Lot 8: Automation KG 480 Automation Die hier ausgeschriebene Automation bezieht sich auf den Gebäudeteil Kreuzfahrtterminal. Zu den vom Gebäudeerrichter erstellten Anlagen gibt es eine eigene Automation, die Datenpunkte zur gegenseitigen Weitergabe und Steuerung der Anlagen werden mithilfe eines separaten Schrankes analog übergeben und sind einer separaten Aufstellung zu entnehmen. Die GA-seitige Ver- bzw. Anbindung zwischen Automationsstation und der Peripherie sowie weiteren Schnittstellen ist in der Systemtopologie dargestellt. Die Anbindungen der Netzwerkprotokolle sind farblich getrennt dargestellt. Die einzelnen ASP werden über das hausinterne EDV-Netz mittels IP-Kommunikation miteinander verbunden. Detaillierte Informationen sind den separaten Dokumenten der Datenpunktliste und der umfassenden Anlagenbeschreibung zu entnehmen.
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