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Deutsche Bundesbank, Sanierung Tagungszentrum Eltville, Generalplanerleistung mit den Leistungsbildern Gebäudeplanung, Freianlagenplanung und Technische Ausrüstung (alle Anlagengruppen)

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Value

1 EUR

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Dierks Blume Nasedy Architekten BDA

Description

Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gem. § 17 VgV mit einem vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb wurde die Generalplanerleistung mit den Leistungsbildern Gebäudeplanung, Freianlagenplanung und der Technischen Ausrüstung in allen Anlagengruppen im Rahmen der Maßnahme "Projekt Sanierung Tagungszentrum Eltville" der Deutschen Bundesbank vergeben. Die Deutsche Bundesbank beabsichtigt die Vergabe der Leistungsphasen 2 - 8 HOAI. Hierbei behält sie sich die stufenweise Vergabe vor, abhängig von der weiteren Genehmigung der Realisierung des Projekts. Mit Vertragsabschluss ist die Vergabe der Leistungsphase zwei vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht. Die Baumaßnahme betrifft das Tagungszentrum der Deutschen Bundesbank und befindet sich am Rheinufer in Eltville, Erbacher Str. 18, 65343 Eltville am Rhein. Die Liegenschaft wurde 1996 erbaut und wird seit dem, bis auf vereinzelte Umbau- und Instandhaltungsmaßnahmen, unverändert betrieben. Aufgrund der Betriebszeit haben wesentliche Bauteile das Ende ihres Lebenszyklus erreicht. Es sollen sämtliche Bereiche der Liegenschaft umfänglich saniert und an die aktuellen Anforderungen angepasst werden. Die Grundlagenermittlung wurde in Form einer Machbarkeitsstudie zusammengefasst und beschreibt die notwendigen Baumaßnahmen sowie mögliche Lösungsansätze. Diese sollen in der weiteren Planung in enger Abstimmung mit der technischen Gebäudeausrüstung optimiert und fortgeschrieben werden. Für die benannten Ansätze der Studie sind in der Lph 2 alternative Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen und abschließend zu bewerten. Die Gesamtsanierung aller Bereiche (Gastronomie, Schulungsbereiche, Unterbringung, Fassade, Raumgestaltung, technische Ausstattung etc) ist in einem schlüssigen baulich-technischen Konzept, unter Berücksichtigung einer hotelähnlichen wirtschaftlichen Betriebsweise, mit integriertem Gastronomie- und technischem Gesamtkonzept zu erstellen. Leitidee der Machbarkeitsstudie ist die Sanierung des Tagungszentrums der Deutschen Bundesbank in einer zusammenhängenden Gestaltung und beinhaltet neben der Erneuerung der technischen Anlagen und Versorgungsinstallationen auch die umfängliche Sanierung folgender Bereiche: - Sanierung Gastronomiebereich: Um den gestiegenen Bedarf bei starker Auslastung des Gastraumes abzudecken soll der bewirtete Bereich umgestaltet und erweitert werden. Für den architektonischen Entwurf eines dafür denkbaren Anbaus ist ein schlüssiges Konzept, welches dem Bestandsgebäude Rechnung trägt zu planen. Zudem soll die Speisenausgabe durch die gestiegene Auslastung neu strukturiert und eine effizientere Abwicklung zu Stoßzeiten ermöglicht werden. Des Weiteren sind die betriebstechnischen Anlagen zu erneuern (Neubau der Trink- und Abwasserleitungen, der Lüftungsanlagen etc) - Freizeiteinrichtungen: Auf dem Geschoss der Gastronomie befinden sich die wenig bis gar nicht genutzten Freizeiteinrichtungen. Um die Aufenthaltsqualität zu steigern soll ein neues, ganztägiges Raumprogramm mit Bistro, Weinbar, Lounge und Kaminzimmer in das Gastronomiekonzept integriert und eine ganztägige Nutzung der Flächen erreicht werden. Insgesamt soll der Freizeitbereich gemeinsam mit der Gastronomie eine Zusammengehörigkeit erfahren und besonders in den Abendstunden einen Ausgleich zum Tagungsbereich anbieten. Dazu sollen die Freizeiteinrichtungen großzügig zum Foyer der Gastronomie geöffnet und eine Durchgängigkeit zwischen den einzelnen Bereichen geschaffen werden. Raumbildende Einbaumöbel sollen die gestalterische Verbindung verstärken. Durch die Herstellung von großflächigen, bodentiefen Öffnungen ist ein Bezug zum Außenbereich herzustellen. - Umbau Dienstwohnungen in Gästezimmer: In der Liegenschaft befinden sich zwei Dienstwohnungen die in Gästezimmer umgebaut werden sollen. Eine Nutzung als barrierefreie Zimmer ist möglich. Weiter siehe "Sanierung Gästezimmer". Für weitere Details siehe II.2.4) Beschreibung der Beschaffung. Lot 1: - Energetische Fassadensanierung: Ein im Zuge der Machbarkeitsstudie erstelltes Fassadengutachten weist den erhaltungswürdigen Zustand der Fassadenkonstruktionen aus. Das Staffelgeschoss ist mit einer Pfosten-Riegel-Fassade ausgestattet, welche über ein Geschoss spannt und im südlichen Bereich ist eine Pfosten-Riegel-Fassade verbaut, welche über vier Geschosse spannt. Über dem offenen Treppenhaus im Kern des Gebäudes sitzt ein Glasdach. In diesen Bereichen kommt es in den Sommermonaten zu einer starken Aufheizung der Innenräume. Darüber hinaus ist auch das offene Treppenhaus in dieser Zeit durch eine hohe Innenraumtemperatur belastet. Die Verglasungen sollen durch Sonnenschutz- bzw. Wärmeschutzglas ausgetauscht und die größtenteils manuell betriebenen Sonnenschutzelemente gegen elektrisch betriebene und zentralgesteuerte Sonnenschutzelemente ausgetauscht werden. Zudem sind die Wärmedämmeigenschaften im Bereich des Daches zu optimieren. - Sanierung Gästezimmer: Die technischen Installationen der Gästezimmer sind abgängig. Die Ausstattung entspricht nicht mehr dem Stand der Technik. Die Zimmer sollen entkernt und vollumfänglich saniert werden. Dies beinhaltet u.a. den Neubau der Lüftungsanlagen, die Erneuerung sämtlicher Versorgungsinstallationen sowie den Austausch bzw. Ergänzung der Gebäudeautomation. Zudem soll eine neue Raumaufteilung mit Innenausbaulösung entwickelt werden, welche die Anforderungen an einen zeitgemäßen Beherbergungsbetrieb erfüllt. - Sanierung Seminarbereiche: Die Ausstattung der Seminarräume ist nicht mehr Stand der Technik. Die Räume sollen modernisiert werden. Die Sanierung der Seminarräume wird die räumlichen Oberflächen, technischen Installationen (Lüftungstechnische Anlagen) und neue Medientechnische Installationen beinhalten. Die Räume sollen in die übergeordnete Gebäudeautomation eingebunden werden. Um die Auslastung der Seminar- und Computerräume zu optimieren, sollen Konzepte zur flexiblen Nutzung der Räume erarbeitet werden. - Sanierung Technikzentralen (HKLS): Auf Grundlage einer zu erstellenden Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ist eine Klimaneutrale Versorgung durch erneuerbare Energien unter Berücksichtigung einer größtmöglichen Senkung von CO2 Emissionen anzustreben. Die Garagenabluftanlage ist komplett zu erneuern. Ebenso ist die Technik im Hausanschlussraum entsprechend der Planungsergebnisse (Regenwassernutzung, Trinkwasserversorgung, Sprinkler- und Löschwassertechnik usw.) zu erneuern. Des Weiteren ist die Erneuerung der Trink- und Abwasserleitungen, der Wärmeversorgung, der Heizungsanlagen und der Klima- und Lüftungstechnik von übergeordneter Bedeutung. - Sanierung Technikzentralen (Elektro): Die gesamte Elektrotechnische Installation der Liegenschaft, ist dem Stand der Technik anzupassen. Insbesondere sind Niederspannungsanlagen nach der Normenreihe DIN VDE 0100 zu errichten. Die Verteilung der elektrischen Energie erfolgt bei mittelspannungsseitiger Einspeisung über die Niederspannungshauptverteilung (NSHV) und die Unterverteilungen (UV) bzw. Verteilungen für besondere Abnehmer (z. B. Aufzüge, Kältemaschinen, Lüftungsgeräte) zu den Stromkreisen für die Endverbraucher. Das Netz zur Verteilung der elektrischen Energie ist in Sternform auszuführen. Die zulässige Strombelastbarkeit von Kabeln und Leitungen für feste Verlegung in und an Gebäuden ist anhand der DIN VDE 0298-4 festzulegen. Diese Norm ist im Besonderen bei der Häufung von Kabeln und Leitungen zu beachten. In der Niederspannungshauptverteilung ist das TN-S-System vorgeschrieben. Das gesamte Leitungsnetz wird als reines TN-S-Netz mit getrenntem Null- und PE-Leiter im 5-Leitersystem ab der Niederspannungshauptverteilung aufgebaut. Bei Planung, Bau und Betrieb der elektrischen Betriebsmittel und Anlagen sind die Unfallverhütungs- Vorschriften, u. a. DGUV Vorschrift 3 "Elektrische Anlagen und Betriebsmittel" zu beachten. Bei allen Installationsarbeiten und insbesondere bei der Realisierung des Personenschutzes, sind die allgemein anerkannten Regeln der Technik und die gültigen Normen anzuwenden. Die Anforderung zur Konformität mit dem Stand der Technik und den aktuell geltenden Normen, bezieht sich ferner auf die Planungsvorgaben bei: - Mittelspannungsnetz - Einhaltung der Netzqualität und Verfügbarkeit - Netzersatzanlagen, insbesondere USV für IT-Serverräume - Blitzschutzanlage - Sicherheitslicht-Batterieanlage - Mess- und Zähleinrichtung für elektrische Energie - Sanierung der Fördertechnik: Die Fördertechnik ist grundsätzlich nach der TRA200 in Verkehr gebracht worden. Die Aufzugsanlagen sind regelmäßig gewartet und instandgehalten worden. Der technische Zustand der Aufzugsanlagen und eventuelle Abweichungen zum Stand der Technik, sind mittels einer Gefährdungsbeurteilung gemäß der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) einschließlich zugehöriger TRBS, zu beurteilen und dem Stand der Technik nach zu ertüchtigen. Des Weiteren ist bei der Ausführung der Ertüchtigungsmaßnahmen die Umsetzung der Barrierefreiheit gemäß DIN EN 81-70 zu berücksichtigen. - Gefahrstoffe: Die Sondierung auf ggfs. verbaute Gefahrstoffe und deren Entfernung wird Teil des Sanierungskonzeptes sein. Zur Umsetzung der geplanten Maßnahme ist eine Räumung und Stilllegung des Tagungszentrums für 2 Jahre vorgesehen. Die geschätzten anrechenbaren Kosten betragen ca. 17,7 Mio EUR (netto) für den Hochbau und ca. 10,8 Mio. EUR (netto) für die Technischen Anlagen. Für die brandschutztechnische Bewertung wird ein separates Büro von der Bank gebunden.

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